Begegnung mit Dir – vom Lebensgespräch mit Gott. Unter dieser Überschrift zeigt die Nachfolge-Christi-Kirche ab 5. November Gebetsskulpturen der Künstlerin Viola Balthes. Sie verwendete dazu Holz aus Obstbäumen in ihrem Garten. Die Skulpturen zeigen Menschen beim Beten. Allein die Körpersprache, die Gebärde, zeigt: Worum geht es im Gebet? Wie bezieht sich die Person auf Gott? Ein Gebet mit Gebärden – es kann alle Sinne berühren, Körper, Seele und Geist, weit über Worte hinaus.
Peter Knauft eröffnet die Schau im Abendgottesdienst am 5. 11. um 18 Uhr, und Viola Balthes wird im Anschluss Fragen zur Ausstellung gern beantworten. Die Skulpturen werden dann bis 2. Dezember in der Nachfolge-Christi-Kirche zu sehen sein: bei Gottesdiensten, anderen Veranstaltungen und zu bestimmten Zeiten während der Woche.
Begegnung mit Dir – ein Geistlicher Übungsweg
Zur gleichnamigen Ausstellung beginnt Peter Knauft am 2. November einen Geistlichen Übungsweg: Einladung an alle, die ihr Leben bewusster leben wollen, dabei neu oder tiefer in Verbindung mit Gott. Wie kann ich meinen Alltag geistlich mit Leben erfüllen? Wie gehe ich auf Weihnachten vielleicht anders zu als gewohnt? Im Mittelpunkt des Übungsweges steht das Gebet, das Lebensgespräch mit Gott.
Alle Interessierten laden wir herzlich ein zum Informationsabend am Donnerstag, 2.11.2023, 19.30 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Beuel-Süd.
Am gleichen Ort trifft sich die Gruppe dann immer donnerstags um 19:30 Uhr, zuletzt am 21.12.2023. Auf Wunsch sind auch Einzelgespräche möglich. Der Teilnehmerkreis ist auf 10 Personen begrenzt. Die Leitung bei diesem Geistlichen Übungsweg liegt bei Peter Knauft, Prädikant und Geistlicher Begleiter in unserer Gemeinde (Tel. 0172-2947828; E-Mail knauft.bonn@t-online.de).
Die Teilnahme an diesem Übungsweg ist kostenlos, aber ganz sicher nicht umsonst.
Ein paar Worte zu den Skulpturen von Viola Balthes
Das Material, Holz von Obstbäumen aus ihrem eigenen Garten bietet der Künstlerin viele Möglichkeiten, Aspekte des Menschseins auszudrücken. Die Obsthölzer sind unterschiedlich gewachsen, sind schön und naturgegeben. Mit ihnen zu arbeiten heißt, das Vorhandene anzunehmen, die Entwicklungsmöglichkeiten des Stammes zu entdecken und seine Grenzen zu bejahen. Auch die Mängel und Macken haben ihren Platz in der Schönheit des Holzes. Risse zeigen die Zerrissenheit, Löcher deuten auf das Ausgehöhlte und Heimliche hin und faule Stellen und Wurmstiche lassen Verletzungen und Wunden erkennen. So wie wir Menschen gewachsen sind, treten wir im Gebet vor Gott und halten uns ihm hin. Das können wir sehen an den Skulpturen von Viola Balthes.