Di, 3. Juni, 19:30, Nachfolge-Christi-Kirche
Mo, 7. Juli, 19:30, Nachfolge-Christi-Kirche
Letztes Jahr habe ich einige Abende angeboten, weil das evangelische Gesangbuch 500. Geburtstag hatte, da haben wir uns dann auf Spurensuche begeben: Friedenslieder, Lieder von Frauen u.a.
Diesen Sommer gibt es zwei „Singtogether“-Abende – das muss ja nicht immer aus dem Gesangbuch sein. Wünsche diesbezüglich gerne an mich. hubert.arnold@ekir.de
Das Instrument des Jahres 2025 ist das älteste Instrument überhaupt: die Stimme.
So selbstverständlich ist uns der alltägliche Gebrauch unserer Stimme, dass die Idee, sie zum Instrument des Jahres zu küren, erstmal sehr verwunderlich erscheint. Doch die Stimme ist das flexibelste, das individuellste und vor allem das älteste Musikinstrument der Welt – noch älter als Trommeln und Flöten.
In einem spannenden Zusammenspiel aus Muskeln, Stimmlippen und Knorpel im Kehlkopf entsteht die Stimme – und jede Stimme ist einzigartig und individuell. Sie kann tönen, flüstern, sprechen, singen und noch so viel mehr. Und so können alle ihr „eingebautes“ Instrument ganz individuell hörbar machen und einsetzen – ohne eins kaufen zu müssen! Eigentlich also höchste Zeit, dass die Landesmusikräte dieses außergewöhnliche Instrument ein Jahr lang in Szene setzen.
Das faszinierendste an der Stimme: Sie ist höchst empathisch. Wer jemanden gepresst sprechen hört, bekommt selber ein eigenartiges Gefühl im Hals. Wer neben einem guten Sänger singt, der singt auch selber gleich viel besser. Für eine Sängerin gilt das natürlich auch.
Singen ist wie Sport für die Laune – es macht glücklich. Anke Engelke hat einen „Chor der Muffeligen“ intiiert, um herauszufinden, ob sich auch Menschen in Krisensituationen durch das Singen besser fühlen. Tun sie – der Chor heißt jetzt „Glückschor“ und probt mittwochs im Bürgerzentrum Köln-Nippes.
Was machen wir als Evangelische Kirchengemeinde Beuel mit dem Jahr der Stimme?
Gelegentlich wird vor dem Gottesdienst das eine oder andere neue Lied angesungen oder die liturgischen Stücke auch mal als Kanon probiert. Besonders schön ist es dann, wenn die Gemeinde einen Kanon aus Liturgie B auch wirklich als Kanon singt, ein Stück wie „Lobet und preiset ihr Völker den Herrn“ ist ja als dreistimmige Klagwolke gedacht und nicht als Melodie. Das kann eine Gemeinde auch ohne Dirigat hinbekommen. Auf mehrstimmig gesungene Taizégesänge in Liturgie C wage ich allerdings nicht zu hoffen – leider.
„One Day Choir“: Einen Samstag zusammen proben, singen, eine gemeinsame Mahlzeit. Am Sonntag Aufführung im Gottesdienst. Eher Richtung Gospel, und das so einfach wie möglich. Dafür gibt es (noch) keinen Termin. Wer hätte Lust, mitzumachen? Wenn sich 25-30 Personen melden, mach ich das klar!
Natürlich gibt es die Möglichkeit zum Singen im Chor! Kinder von 4 bis 13plus bei den Kirchenmäusen und Erwachsene im Chor „Haste Töne“ – wir brauchen übrigens ziemlich dringend Tenöre!